Erfolgreiche Programmeröffnung und konstituierende Sitzung des Begleitausschusses EFRE und ESF+
Am 01.09.2022 fanden die Programmeröffnungen EFRE und ESF+ für die Förderperiode 2021-2027 und die konstituierende Sitzung des gemeinsamen Begleitausschusses EFRE und ESF+ auf Schloss Friedenstein in Gotha statt.
Die Veranstaltung wurde durch Herrn Volker Kurz, Leiter der Verwaltungsbehörde EFRE im Thüringer Ministerium für Wirtschaft, Wissenschaft und Digitale Gesellschaft (TMWWDG), eröffnet. Im Anschluss folgten Grußworte der Direktorin der Europäischen Kommission, Frau Emma Toledano Laredo sowie von Herrn Egbert Holthuis, Referatsleiter der Generaldirektion Beschäftigung, Soziales und Integration. Frau Dr. Katja Böhler, Staatssekretärin im TMWWDG, unterstrich die große Bedeutung der Fonds für die Weiterentwicklung des Freistaats Thüringen. Die Perspektive des Thüringer Ministeriums für Arbeit, Soziales, Gesundheit, Frauen und Familie (TMASGFF) erläuterte Frau Staatssekretärin Ines Feierabend.
In der neuen Förderperiode 2021-2027 stehen dem EFRE Mittel in Höhe von etwa 1,1 Milliarden Euro für Investitionen in Wirtschaft, Forschung, Dekarbonisierung und Stadtentwicklung zur Verfügung.
Der ESF+ erhält von der Europäischen Union Mittel in Höhe von 466 Millionen Euro, die zur Fachkräftesicherung und Stärkung der sozialen Teilhabe, für die Steigerung der Wettbewerbsfähigkeit und Angebote für junge Menschen eingesetzt werden.
Ferner konstituierte sich der neue Begleitausschluss EFRE und ESF+ für die Förderperiode 2021-2027.
Abgerundet wurde die Veranstaltung mit der Besichtigung des strategischen Vorhabens des EFRE „Weiterentwicklung Barockes Universum - Gotha transdigital“.
Das Vorhaben, dass im Integrierten Stadtentwicklungskonzept ISEK Gotha 2030+ verankert ist, ist ein wesentlicher Baustein zur Weiterentwicklung des „Barocken Universum Gotha“. Die Digitalisierung der kulturgeschichtlichen Sammlungen ist eine Voraussetzung zum digitalen Lernen und Arbeiten im virtuellen Raum. Sie verbessert die Lebensbedingungen, in dem sie Zugang zur Gothaer Kulturlandschaft insbesondere auch für benachteiligte Bevölkerungsgruppen und in peripheren Räumen ermöglicht.
Fotografie: CandyWelz/©EFRE THÜRINGEN